Freitag, 1. Februar 2013

Die traurige Gewissheit

Die Blutung beunruhigte mich nicht. Was mich aber beunruhigt hat war, dass mein Kleines am 2.1.13 nicht mehr zu spüren war. Eigentlich lag es an meiner rechten Seite vorne am Bauch. Ich hatte immer eine kleine Beule da... Aber die Beule verschwand und mit ihr die Bewegungen von meinem Kind. Die Blutung war auch wieder vorrüber, aber als der dritte Tag anfing, andem ich mein Kleines nicht mehr spüren konnte und meine Gebärmutter zeitweise auch noch hart wurde, bin ich spontan zu meiner Frauenärztin gefahren. Wenn es sich nur anders hingelegt hat und ich es dadurch nicht mehr spüren kann (schließlich ist es ja auch 2 Wochen zu klein...) habe ich zumindest dann die Gewissheit.

Ich schilderte die Lage, meine Frauenärztin wollte nach dem US auch noch nach der Blutung sehen und setzte zum schallen an. Nun sah ich es, vor was ich mich am meisten gefürchtet habe. Mein Kind lebt nicht mehr. Es war komplett in sich gekuschelt und lag weit hinten in der Gebärmutter. Das letzte Mal hatte es doch noch mit der Nabelschnur gespielt... Ich konnte nur noch weinen, auch wenn mich mein Gefühl zu diesem Ende hin geleitet hat. Meine Gebärmutter wurde hart durch Wehen und die Plazenta löste sich schon, sodass ich noch am selben Tag zur Geburtseinleitung ins Krankenhaus musste. Den Weg bereitete mir meine Frauenärztin vor. Der Januar hat gerade erst begonnen, alle Besichtigungen und Entscheidungen hatte ich erst für die Tage darauf geplant... Doch meine Frauenärztin empfahl mir das Krankenhaus, welches ich schon favourisiert hatte, so nahm ich das Krankenhaus zur Entbindung an. Der Weg ging also nun weiter...

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